ALBUM | Spielbann „In Gedenken“ | ab heute

„Sie alle sind längst Staub und können doch nicht scheiden.
Sie alle sind gefangen, die Welt lässt sie nicht los.
Sie finden nicht den Weg, es bindet sie ihr Leiden.
Manch Sterben war zu schrecklich, manch Unrecht war zu groß.“

Es sind Worte wie diese, die in die Welt von Spielbann geleiten. Treffend beschreiben sie die schweren, düsteren und druckvollen Klängen, welche diese Ausnahmeband entfesselt: Geschichten von traurig-finsterer Intensität sind es, die das Gothic-Rock-Ensemble erzählt, musikgewordene Studien des menschlichen Charakters, mit denen sie den Hörer unweigerlich in ihren Bann ziehen, ganz so, wie es sich für eine Band mit diesem Namen geziemt. Denn Spielbann, soviel muss gleich zu Anfang betont werden, sind mehr als eine Band. Fünf ganz individuelle Charaktere, allesamt mit Leib und Seele dem Gothic- und Düsterrock-Lebensgefühl verschrieben, kommen hier zusammen und entheben die Szene-Musik ihres oftmals allzu einengenden Korsetts, um etwas Einzigartiges innerhalb der heimischen Musiklandschaft entstehen zu lassen. Und „In Gedenken“ stellt den ersten großen Meilenstein des außergewöhnlichen Quintetts dar.

In besonderem Maße liegt das an der Gesangsperformance, die neue Maßstäbe in der Szene setzen wird. Mit Seb Storm und seinem weiblichen Gegenpart Nic Frost, haben hier zwei Stimmen zueinandergefunden, die nicht besser miteinander harmonieren könnten und zum erste Mal seit L’âme Immortelle wieder ein klassisches Duo an den Mikrofonen bilden. Die Sänger können sich auf die ausdruckstarke Könner-Leistung der übrigen Spielbann-Musiker stützen. Diese erzeugen einen Klangteppich aus donnernden Gitarrenriffs, elektronisch-orchestralen Klängen und treibenden Grooves.

Diese Qualitäten sollten nicht lange unbemerkt bleiben. Im Rahmen seiner beispiellosen „MäzenatenTumult“-Aktion, bei der Spielbann zu den Gewinnerbands zählte, lernte Initiator Gothic-Ikone Asp die Band kennen und erkannte ihr ungeheures Potential. Ihm war sofort klar: Diese hochenergetische Truppe durfte einer breiteren Öffentlichkeit nicht länger vorenthalten werden! Also stürzte sich der kreative Tausendsassa gemeinsam mit Spielbann in eben jenes Abenteuer, das nun unter dem Titel „In Gedenken“ vollendet ist. Gemeinsam mit der Band brannte Asp für dieses Album, kämpfte dafür, ließ sein Herzblut, seine überbordende Kreativität und seine Erfahrung als „Meister des Gothic Novel Rock“ in diese Stücke einfließen. So entstand ein Gesamtkunstwerk von großer emotionaler Tiefe und ein frischer Sound einer Welt zwischen Leben und Tod. Durchwandert von ruhelosen Geistern, erfüllt von den Rufen der Hinterbliebenen. Alle sind sie gefangen in ihren Schicksalen, in ihren Wünschen und ihrem Verlangen. In eindringlichen Storys und musikalischen Hörbildern spannt die Band einen weiten Bogen, lässt Täter und Opfer düsterer Verbrechen ihre Taten resümieren, lässt uns Zeugen werden von schrecklichen Erlebnissen und menschlichen Tragödien. Es sind die charismatischen Stimmen von Seb Storm und Nic Frost, die den Hörer mitnehmen in die abgründigen Tiefen von „In Gedenken“. Dabei tauschen sie die Führungsposition oder verschmelzen bei den mehrstimmigen Melodien von charakterstarken Songs wie „Die Weiße Frau“ oder „In alle Ewigkeit“. Neben Asp konnte die Band noch einen weiteren Großmeister des Morbiden für sich gewinnen: Artwork-Designer Timo Würz (MARVEL, George Lucas, Disney, FESTA), veredelt „In Gedenken“ mit seinen visuellen Albtraumwelten.

Die düsteren Früchte dieser Zusammenarbeit machen „In Gedenken“ zu einem besonderen Stück dunkler Rockmusik. Dennoch ist das erst der Anfang. Seien wir also darauf gefasst: Es gibt noch viele Geschichten zu erzählen.

„Ein mancher kann nicht Tod noch dieses Leben meistern.
Die Welt ist übervoll von ruhelosen Geistern.“

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Quelle: Trisol | Promotion Werft