ALBUM | Rosenstolz „Das Beste“ | ab heute

„Es kann gar nicht hell genug sein, alle Lichter dieser Welt“, heißt es vielsagend in Rosenstolz‘ 2008 veröffentlichtem Top 1-Hit „Gib mir Sonne“. Ein kurzer, aber umso prägnanterer Satz, der die gesamte Philosophie und das Schaffen des vielfach Edelmetall-ausgezeichneten Duos perfekt in wenigen Worten einfängt. Mit ihrer genresprengenden Mischung aus Pop, Chanson und Rock verbunden mit durchgehend deutschen Texten haben sich Sängerin AnNa R. und Produzent/Songwriter Peter Plate schon kurz nach der Gründung im Jahr 1991 ihr ganz eigenes Sounduniversum kreiert, in dem die Berliner bis zum Beginn ihrer kreativen Pause 2012 als gleißender heller Fixstern für ihr Publikum geleuchtet haben. 25 Jahre nach Bandgründung erscheint nun mit „Das Beste“ eine ganz besondere Werkschau, die die größten Highlights des erfolgreichsten deutschen Popduos auf einer einzigartigen Songsammlung vereint.

14 Platin- und 13 Goldene Schallplatten für ihre 12 Studioalben, 38 Singles – so liest sich die bisherige Bilanz des Berliner Ausnahme-Duos, das sich seit Anfang der 90er als eine der eigenständigsten und erfolgreichsten Formationen innerhalb der deutschsprachigen Musiklandschaft etabliert hat. Mit ihren elegant-dramatischen Kompositionen, oftmals zweideutig-poetischen Texten, ihrer hochintelligent inszenierten Eingängigkeit und ihrem erfrischend subtilen Szenehumor entwickelten sich Rosenstolz schnell vom gefeierten Geheimtippstatus zu einer der beliebtesten und erfolgreichsten Pop-Formationen Deutschlands. Nachdem sich das Duo mit Alben wie „Soubrette wird‘ ich nie“ (1992), „Nur einmal noch“ (1994), „Mittwoch is‘ er fällig“ (1995) und „Objekt der Begierde“ (1996) einen Namen gemacht hatte, waren AnNa R. und Peter Plate im Mai 1997 auf Einladung des Goethe-Instituts im sibirischen Nowosibirsk vor 10.000 Zuschauern zu erleben. Im selben Jahr enterten Rosenstolz die deutschen Longplay-Charts mit ihrem mittlerweile als Meilenstein gehandelten Album „Die Schlampen sind müde“ in den Top 30. Einen weiteren Popularitätsschub konnten Rosenstolz mit ihrem Auftritt beim nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest verzeichnen, bei dem die beiden einen phantastischen zweiten Platz belegten.

Spätestens mit dem Release ihres sechsten Albums kündigte sich der ganz große Durchbruch an: Mit dem 1999 erschienenen „Zucker“ stiegen Rosenstolz aus dem Stand auf Platz 2 der Hitparaden ein und eroberten schon ein Jahr später mit ihrem Top 1-Album „Kassengift“ (Gold in Deutschland) erstmalig auch die absolute Spitze der Charts – ein Erfolg, den das bewährte Team AnNa R./Plate mit den Alben „Macht Liebe“ (Platz 3, Gold) sowie den Top 1-Nachfolgern „Herz“ (2004, zweifach Gold), dem 2006er Gold- und Platin-ausgezeichneten „Das große Leben“ (das mit rund 1,1 Millionen Einheiten zu den meistverkauften Musikalben in Deutschland seit 1975 zählt), dem Gold- und Triple-Platin-ausgezeichneten „Die Suche geht weiter“ (2008) und schließlich dem vielfach mit Gold prämierten „Wir sind am Leben“ (2011) kontinuierlich ausbaute.

Insgesamt konnten Rosenstolz 6 Goldene Stimmgabeln, 5 ECHOS (darunter u.a. als „Gruppe des Jahres/national“ und „Album des Jahres“), 2 Cometen, eine Goldene Kamera, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, ein Bambi, die sächsische Ehrenmedaille für herausragende Leistungen im Kampf gegen HIV und Aids (verliehen durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz zum Welt-Aids-Tag 2009) und verschiedene weitere Auszeichnungen entgegen nehmen.

Die Werkschau „Das Beste“ spannt den Bogen von frühen Stücken wie „Herzensschöner“ und „Schlampenfieber“, über bekannte Hits wie „Liebe ist alles“, „Ich geh in Flammen auf“ oder „Ich bin ich (Wir sind wir)“ bis zu neueren Songs wie „Wir sind am Leben“ und „Lied von den Vergessenen“. Ein Rückblick auf eine ganz besondere deutsche Karriere, die Rosenstolz am besten in ihrem Lied „Liebe ist alles“ beschreiben: „Das ist alles was wir brauchen, noch viel mehr als große Worte; lass das alles hinter dir, fang noch mal von vorne an, denn: Liebe ist alles!“

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Quelle: Polydor/Universal | Promotion Werft