ALBUM | Bright Light Bright Light „Choreography“ | ab heute im Handel erhältlich

Rod Thomas ist wohl der unabhängigste Popstar der Welt. Er ist sein eigener Labelchef, Manager, Tourmanager und Booking Agent in einer Person. Zudem hat er seinen eigenen Musikverlag und kümmert sich auch um sein Artwork selbst. Zu seinen musikalischen Freunden und Wegbegleitern, die auf dem neuen Album zu hören sind, gehören neben seinem langjährigen Unterstützer ELTON JOHN alle Mitglieder der Band SCISSOR SISTERS, MYKAL KILGORE und der Schauspieler ALAN CUMMING.

Der erste Song auf Choreography ist die Single „All In The Name“, ein wundervoller 3:30 Minuten langer Popwurf, der ab heute erhältlich ist. Im Song geht es um die ständige Bestätigung in sozialen Medien, ein Gefühl, das Rod auch in musikalischer Hinsicht kennt. „Es geht darum was Menschen heutzutage alles machen, um von anderen bewundert zu werden. Im Text geht es darum, wie verzweifelt jemand ist, Bestätigung zu bekommen“.

„Ich habe wirklich etwas geweint, als ich das fertige Album gehört habe“ sagt Rod Thomas über sein drittes Album. Normalerweise ist er nicht der sentimentale Typ. Aber er ist ein Mann, der in den walisischen Tälern geboren wurde. Es kam einfach aus ihm heraus. Warum so emotional dieses Mal? „Das liegt daran, daß ich kaum glauben kann, daß ich es geschafft habe etwas zu tun auf das ich so stolz bin“. Im Laufe der Produktion beantwortete „Choreography“ ein persönliches und künstlerisches Rätsel für Rod. „Ich war in der seltsamen Position, daß ich zu Indie bin für Pop und zu poppig klinge für einen Indiekünstler. Dieses Mal wollte ich ein mutiges, buntes Album aufnehmen, welches die Popmusik selbst feiert.“

Nachdem er vor 3 Jahren von London nach New York gezogen ist, ging der Multi-Instrumentalist und Sänger Rod Thomas seinen eigenen Weg. „Dieses Album ist so nah dran an dem was es sein sollte“ sagt er über das neue Album und schaut dabei selbst noch etwas erschrocken aus, wie es ihm gelungen ist, feinsten Pop-Feenstaub über das Projekt zu streuen. „Es ist wirklich was Spezielles für mich. Es ging darum ein Album aufzunehmen, was mir sehr wichtig ist und mit Leuten zu arbeiten denen es auch sehr wichtig ist. Dann macht es wirklich Spass.“

Die Arbeiten an „Choreography“ begannen im Januar 2015. Nachdem er unzählige Konzerte für seinen Freund, Mentor und Kollaborateur ELTON JOHN bei dessen Welttour eröffnet hatte, nahm der Maestro ihn zur Seite und lud ihn ein, auch sein Silvesterkonzert 2014 zu eröffnen. Dies fand im Barclay Centre statt, nur einen Steinwurf von Rods neuem zu Hause in Crown Heights entfernt. „Der ganze Saal flippte aus! Nur ein Stück die Straße runter von meiner Wohnung war dies, ohne zu lügen, die glücklichste Nacht meines Lebens“.

Es schneite heftig in Brooklyn im Januar 2015, eine nette Analogie für den Schneesturm der Gefühle, die Rod nach seinem Liveauftritt überströmten. Ans Haus gefesselt, begann er an neuen Songs zu schreiben für sein drittes Album. Er nahm sich vor, jeden Tag einen Song zu schaffen und schaute dabei seine Lieblingsfilme an. „Ich wusste, ich würde das Album „Choreography“ nennen und dachte darüber nach was es ist, was mich an dem Titel faszinierte, der Einklang und die Gefühle, die das Tanzen auslöst.“ Er schaute Filme wie Flashdance, Footloose und dachte darüber nach wie es war, als Tanzen in New York verboten war und wie gut es sich anfühlt zu Tanzen. „Ich dachte darüber nach, wie ich mein Leben in London und New York choreographiere. Ich arbeite viel als DJ, mein Job ist es dabei, die Leute zum Tanzen zu bringen und ich liebe es, Menschen beim Tanzen zu beobachten. Das war sehr wichtig für mich und für das Album“.

Er verschlang alles Mögliche an Filmen und sah weitere Filme wie Big Trouble in Little China, Romy and Michele, Amelie, A Bout de Soufflé. Viele Filme vom französischen New Wave zu Filmen der 80er Jahre, von Independent Filmen bis Blockbustern und pickte sich Momente raus, die ihn glücklich machen und zum Nachdenken brachten. Der Ausgangspunkt seiner Inspiration war die Tanzszene von Kim Cattrall im Film Mannequin, daraus entstand der Titel „Symmetry Of Two Hearts“. „Ich wollte mich so cool fühlen wie sie“. Sein Duett mit Scisscor Sisters Sänger Jake Shears, der Titel „Kiss For Kiss“, wurde durch eine Filmszene aus Alien Resurrection inspiriert, als Sigourney Weaver sich inmitten von Aliens befindet. Mit seinem neuen Album beweist Rod mehr Humor und ist doch an Ehrlichkeit nicht zu übertreffen.
Durch seinen musikalischen Weggefährten John Grant lernte Rod in einem Restaurant in London, den Choreographen Steven Hoggett kennen, Tony Award und Laurence Olivier Award Gewinner. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und Steven als Fan von Rods Musik sah es als gelungene Abwechslung an, neben den Arbeiten am kommenden Harry Potter Theaterstück Rod bei der visuellen Umsetzung seiner neuen Songs zu helfen. „Rod hatte ein Videokonzept für die Singles des neuen Albums. Wir trafen uns mehrfach in News York und entschieden ziemlich spontan 3 Videos in 4 Tagen zu drehen. Er hatte unzählige tolle Ideen und lies seine innere Janet Jackson zum Vorschein kommen“ erzählt Steven lachend. „Er hat mich total inspiriert. Ich war fasziniert, mit was für einer Zielstrebigkeit und wie viel Arbeit er in das für ihn neue Arbeitsfeld steckte, das für ihn ja Neuland war.“

Rod ergänzt: „Der ganze Entstehungsprozess des neuen Albums war eine tolle Erfahrung, Steven Hoggett noch mit an Bord zu bekommen, war wie die Glasur auf dem Kuchen. Ich hatte ziemlich Schiss, das ich als Tänzer versagen würde, und musste mein Hirn ziemlich anstrengen. Genau darum ging es beim neuen Album. Jedes neue Album sollte eine neue Herausforderung sein. Mit diesem Album kann ich zum ersten Mal sagen, daß es genau das Album geworden ist, was ich machen wollte. Ich habe genau die Videos gemacht, die ich haben wollte und mit den Menschen gearbeitet, mit denen ich arbeiten wollte. Wie genial ist das bitte?“

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Quelle: PIAS | Presse Peter