KINO | Spotlight | ab heute auf der Leinwand

Im Jahr 2001 erhält Walter „Robby“ Robinson (Michael Keaton), der Leiter des Investigativ-Teams des Boston Globe, einen besonderen Auftrag. Der neue Chefredakteur Marty Baron (Liev Schreiber) setzt ihn auf die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche an, von denen schon lange hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Doch als Robby und seine Kollegen Michael Rezendes (Mark Ruffalo), Sacha Pfeiffer (Rachel McAdams), Matt Carroll (Brian d’Arcy James) und Ben Bradlee jr. (John Slattery) die ersten Opfer interviewen, decken sie Schicht um Schicht einen viel größeren Skandal auf: Seit Jahrzehnten wurden in der Erzdiözese Boston immer wieder Kinder von Priestern missbraucht – und die Taten von höchsten Würdenträgern gedeckt und vertuscht. Die Spuren führen direkt zum Kardinal, doch die Reporter stoßen auf eine Mauer des Schweigens.

Die Opfer schweigen aus Angst, hochbezahlte Anwälte spielen auf Zeit. Die kostspielige Recherche der Zeitung droht zu scheitern.

In der besten Tradition von Enthüllungsthrillern wie „Die Unbestechlichen“ („All The President’s Men“, 1976) und „The Insider“ (1996) steht „Spotlight“ von Regisseur und Drehbuchautor Tom McCarthy („Ein Sommer in New York – The Visitor“). Stück für Stück lässt er seine Figuren das Puzzle zusammensetzen und macht damit etwas begreifbar, was doch so gar nicht zu begreifen ist: Der jahrzehntelange Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und eine Vertuschung gigantischen Ausmaßes. Die Enthüllungen sorgten weltweit für Aufsehen und erschütterten die katholische Kirche in ihren Grundfesten. Das „Spotlight“-Team erhielt 2003 den Pulitzer-Preis.

Für seinen meisterhaft erzählten und fesselnden Thriller konnte McCarthy ein starkes Ensemble zusammenstellen: Allen voran begeistert Mark Ruffalo (Oscar-nominiert für „The Kids Are All Right“ und „Foxcatcher“) in der vielleicht besten Performance seiner Karriere. Ihm zur Seite stehen Michael Keaton (Oscar-nominiert für „Birdman“), Rachel McAdams („Southpaw“, „State Of Play – Stand der Dinge“), Liev Schreiber („X-Men Origins: Wolverine“), John Slattery („Mad Men“, „Der Plan“) und Stanley Tucci („The Hunger Games”, Oscar-nominiert für „In meinem Himmel“).

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Quelle: Paramount Pictures Germany