DVD & Blu-ray | The Lords of Salem | ab heute

Er ist ein wahres Multitalent: Rob Zombie, 1965 als Robert Bartleh Cummings geboren, ist nicht nur Filmemacher, sondern auch Musiker, Autor, Musikproduzent und Comiczeichner. Seine Leidenschaft ist das Horrorgenre – und das zieht sich wie ein (blut-)roter Faden durch all seine Arbeiten. Sein letzter Film THE LORDS OF SALEM erscheint passend zu Halloween am 31. Oktober auf DVD und Blu-ray. Ein Anlass, mal einen Blick auf das Leben des vielseitigen Künstlers zu werfen.
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Zombies auf die Ohren

Rob Zombies Karriere begann mit der Musik und einer Band, die seine Liebe zum Horror teilte: WHITE ZOMBIE wählten ihren Namen als Hommage an den Horrorfilm WHITE ZOMBIE mit Bela Lugosi aus den 1930er Jahren. Von 1985 bis 1998 war die Band mit Zombie als Sänger aktiv und feierte mit dem Platinalbum „La Sexorcisto: Devil Music Volume One“ (1992) ihren größten Erfolg. Angefangen als Noise Rock Band, orientierten sich WHITE ZOMBIE später mehr am Heavy-Metal. Nachdem der Auflösung setzte Rob Zombie seine Musikerkarriere solo fort und konnte mit dem Debütalbum „Hellbilly Deluxe“ (1998) an die großen Erfolge von WHITE ZOMBIE anknüpfen. Viele der Songs, wie z. B. „Dragula“, „Living Dead Girl“ und „Superbeast“, zitieren Passagen aus Zombies Lieblingshorrorfilmen. Insgesamt hat Rob Zombie mittlerweile ganze zwölf Alben unter seinem Namen veröffentlicht und war 2008 für den Grammy nominiert. Bezeichnenderweise für den Song „The Lords of Salem“.

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Vom Horror-Fan zum Horror-Film

Neben seiner Musikerkarriere hatte Rob Zombie schon immer großes Interesse am Filmemachen. So drehte er nicht nur die Videoclips von WHITE ZOMBIE selbst, sondern arbeitete auch mit Künstlern wie Ozzy Osbourne zusammen. Sein erster Film „Haus der 1000 Leichen“ (2003) stammt aus seiner Feder, zudem führte er selbst Regie. Aufgrund seiner Brutalität Gewalt dauerte es drei Jahre, bis Rob Zombie den Film in die Kinos bringen konnte. Schon hier wurde deutlich, was den geneigten Horrorfan bei einem Zombie-Werk erwartet: verstörend grausame Bilder mit ordentlich viel Blut. Der Film wurde ein finanzieller Erfolg und zu einem Kultfilm in Horrorfankreisen. Mit „The Devil’s Rejects“ (2005) dreht er die lose Fortsetzung zu seinem Debütfilm, und auch dieser wurde aufgrund seiner expliziten Gewalt stark diskutiert.

2007 nahm sich Rob Zombie einem Klassiker der Geschichte des Horrorfilms an: „Halloween“ (2007) ist das Remake des gleichnamigen Großwerks von John Carpenter aus dem Jahre 1978, jedoch liegt der Fokus stärker auf der Psyche des Maskenmörders Michael Myers. Zombies Halloween-Version war ein großer Erfolg an den Kinokassen und wurde zwei Jahre später mit „Halloween 2“ fortgesetzt. Auch war Rob Zombie an Tarantinos „Death Proof“ (2007) beteiligt, für den er den Faketrailer „Werewolf Women of the S.S.“ drehte. Für die erfolgreiche Krimi-Serie „CSI: Miami“ drehte er ebenfalls eine Episode im Jahr 2010.

In seinem neuesten Werk „The Lords of Salem“ (2013) widmet er sich wieder dem Horrorgenre. Dabei erweitert er die Geschichte über einen Hexenclan, der eine junge Frau heimsucht und für seine Zwecke missbraucht, mit viel okkulter und psychedelischer Bildsprache. Heidi (gespielt von seiner Frau Sheri Moon Zombie) ist DJ bei einem lokalen Radiosender. Eines Tages bekommt sie eine Schallplatte in einer mysteriösen Holzkiste geschickt, was erstmal wie eine auffällige Promotion einer noch unbekannten Band scheint. Doch sie ahnt nicht, mit welchen Kräften sie es in der nächsten Zeit aufnehmen muss. Denn als sich die Platte nur rückwärts abspielen lässt, beginnt die unheilvolle Macht eines alten Hexenzirkels zunehmend, von Heidi Besitz zu ergreifen.

Seine Leidenschaft für Musik und Film führt Rob Zombie zurzeit mit einer eigenen Art von Festival in Kalifornien zusammen. „Rob Zombie’s Great American Nightmare“ führt die Besucher anhand dreier aufwändig gestalteter Spukhäuser durch die Welten der Rob-Zombie-Horrorfilme. Neben dem Eintauchen in Rob Zombie düstere Fantasie wird selbstreden ein musikalisch passendes Rahmenprogramm geboten.

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Quelle: Universal Pictures | Voll:Kontakt