Das stärkste Gefühl, das der Hormonbaukasten hergibt – dieser magische Zustand, über den wir Lieder singen und an dem wir uns festhalten. Das beste Paralleluniversum der Welt. Aber Liebe ist eben auch: ein verdammter Bastard. It’s complicated – und so einfach kommt man da nicht raus. Ob man es überhaupt will? Du bist mein Kugelfisch, du bist mein pures Gift. Doch die Versuchung ist einfach zu groß, und die Welt gehört dem, der mutig ist.
Marteria hat einen Lovesong gemacht, wie nur er ihn schreiben kann: unerwartet und catchy zugleich, dark, aber voller menschlicher Wärme – vielschichtig und doch maximal relatable. In „L.I.E.B.“ geht es um einen Zustand, den wir alle kennen: Verliebtsein gegen jede Vernunft, gegen alle gut gemeinten Ratschläge, auch gegen das eigene Bauchgefühl – und trotzdem daran festhalten, weil es so verdammt gut wehtut. Alle sagen Nein, alle sagen, das gibt einen riesen Fuckup. Aber: Die größten Fehler sind die, die man nie gemacht hat.
„L.I.E.B.“ ist die zweite Single aus Marterias kommendem Album „Zum Glück in die Zukunft III“, dem Sequel zu seinen legendären Platten von 2010 und 2014. Das neue Werk kündigte der Rostocker kürzlich bei einem Spontankonzert in seiner Heimatstadt vor 20.000 Fans an. Produziert wurde der Song – wie das gesamte Album – von Marterias langjährigen Weggefährten The Krauts. Der Kreis bleibt klein, aber die Themen bleiben die ganz Großen.
Das Musikvideo zum Song stammt von Auge Altona, bekannt für ihre Arbeit mit Deichkind, DJ Koze und diversen Bands aus dem Dunstkreis der Hamburger Schule. Für „L.I.E.B.“ haben sie einen surrealen Halbschlaftraum verfilmt, in dem sich Marteria und sein Du-bist-mein-Kugelfisch durch eine schmerzhaft reale Fantasiewelt voller kultureller Easter Eggs – von Dustin Hoffman bis Ang Lee – bewegen. Vom Restaurant ans Meer, vom gefühlten Ende zu einer neuen Chance. Zum Glück in die Zukunft.
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Quelle: © Sony Music