GAMES | Scotland Yard: Kultiger Spieleklassiker erscheint als Sherlock Holmes Edition

In der neuen Ausgabe von Scotland Yard jagen der wohl berühmteste Detektiv, Sherlock Holmes, und sein Team den geheimnisvollen Verbrecher Professor James Moriarty. Der Klassiker erscheint dabei im neuen Look. Die Verfolgungsjagd führt mit Pferdebahn, Kutsche und Underground durch das viktorianische London um 1895. Die Spieler haben dabei die Qual der Wahl: entweder nach Originalregeln auf Verbrecherjagd gehen – oder ergänzend mit den „Sherlock Holmes“-Spezialregeln. Mit letzteren haben die Detektive besondere Fähigkeiten, Moriarty in die Enge zu treiben. Doch Vorsicht: Dieser plant weitere Verbrechen und ist mit neuen Fluchtmöglichkeiten gewiefter als je zuvor.

Mr. Holmes und die anderen warten bereits. Die Tür der Baker Street 221b schließt sich – die Jagd nach Moriarty beginnt! Entscheiden sich die Spieler zu Beginn für die Sherlock Holmes-Variante, so erhält jede Figur aus den bekannten Geschichten neben den regulären Tickets besondere Fähigkeiten:

Sherlock Holmes beispielsweise kann eine Großfahndung auslösen. Moriarty ist dann gezwungen preiszugeben, in welchem der vier Stadtteile er sich aufhält. Mit Irene Adlers Fähigkeit kann Moriarty im nächsten Zug weder die Pferdebahn noch die Underground – also nur noch die einfache Kutsche – nutzen. Sherlocks Bruder Mycroft begibt sich auf Spurensuche und darf Moriarty fragen, wo er sich vor zwei Zügen aufgehalten hat. Für Straßensperren ist Inspector Lestrade zuständig. Im gesamten Spiel kann Moriarty dann nicht mehr auf die gesperrte Station ziehen. Und Dr. Watson lädt zum Verhör und kann den Aufenthaltsort zumindest auf Parks, Sehenswürdigkeiten oder den Fluss eingrenzen.

Ohne gute Absprachen werden die Ermittler es schwer haben, denn: Pro Runde darf nur ein einziger von ihnen seine Fähigkeit einsetzen, und auch nur maximal zweimal im gesamten Spiel.
.

.
Sonderfähigkeiten von Moriarty

Auch Moriarty hat spezielle Fähigkeiten, allerdings muss er sich dafür in einem seiner Geheimverstecke befinden. Diese sind durch einen schwarzen Zylinder neben der Station gekennzeichnet. Hier kann er im Verborgenen bleiben, obwohl er sich eigentlich seinen Verfolgern zeigen müsste. Außerdem darf er nach seinem Zug auf ein Geheimversteck seinen Ticketvorrat auffüllen – um ein wertvolles Black- oder Doppelticket. Darüber hinaus kann er versuchen, mit einem Heißluftballon zu entfliehen. Seine spektakuläre Flucht bleibt jedoch nicht unbemerkt. Moriarty zieht zwei Startkarten mit je einer Station darauf, zeigt sie seinen Gegenspielern und muss sich zur Landung für eine Startkarte entscheiden. Stehen zufälligerweise auf beiden Stationen Detektive oder die helfenden Bobbys, ist das Spiel für Moriarty aus.

In der Sherlock Holmes-Version kann Moriarty das Katz- und Maus-Spiel allerdings auch vorzeitig beenden. Zu Beginn erhält er drei Tatortkarten, die je neun Stationen zeigen. Diese befinden sich entweder am Fluss, Park oder an einer Sehenswürdigkeit. Dort kann er seine Verbrechen begehen. Schafft es Moriarty im Spielverlauf, von jeder Karte eine Station zu erreichen, ist das Spiel sofort beendet und Moriarty der lachende Gewinner.
:

Quelle: © 2022 Ravensburger