GAMES | Minecraft Portal Dash – entkommen die Spieler der feurigen Unterwelt? | im Handel

Bei der erfolgreichen Minecraft-Brettspiel-Premiere vor drei Jahren mit „Minecraft: Builders & Biomes“ und der Farmers Market-Erweiterung stand das Gebäude konstruieren und Blöcke abbauen im Mittelpunkt. Jetzt wird es monstermäßig heiß: Im neuen kooperativen Strategiespiel „Minecraft Portal Dash“ sind die Spieler im Nether, Minecrafts feuriger Unterwelt, gefangen. Horden von Mobs warten. Nur wenn die Spieler gemeinsam als Team ihre Ausrüstung und die schwindenden Ressourcen clever nutzen, wird es ihnen gelingen, das rettende Portal zu erreichen, den Endgegner zu besiegen und aus dem Nether zu entkommen. Dank eines Baukastensystems mit neuen Mobs, Spielplan-Teilen und verschiedenen Endgegnern bietet das Spiel ständig neue und immer herausfordernde Abenteuer.

Auch diesmal hat Spieleautor Ulrich Blum zusammen mit Ravensburger und Mojang – das schwedische Studio, das die digitale Minecraft-Welt entwickelt hat – ein Spiel geschaffen, das echtes Minecraft-Feeling transportiert. Natürlich ist wieder alles verpixelt, Herzen für Leben inklusive. Die haben die Spieler auch nötig, denn diesmal dreht sich alles um Endermen, Ghasts, Hoglins und Co. Bekannte Minecraft-Mobs eben, die die Spieler bei ihrer Flucht durch den Nether immer wieder angreifen und die es aus dem Weg zu räumen gilt – einschließlich des Endgegners. „Im ersten Spiel stand das Bekämpfen der Mobs zwar nicht im Fokus, aber wir haben festgestellt, dass das den Spielern unheimlich viel Spaß macht“, erklärt Daniel Greiner, Game Development Manager. „In ‚Minecraft: Portal Dash‘ können sich die Spieler hier voll austoben.“

Der Nether sieht in jedem Spiel ein wenig anders aus, je nachdem, welche Streckenteile man zu Beginn verdeckt auswählt. Schon gleich erscheinen die ersten Mobs. Keine Panik – die Spieler stolpern nicht unvorbereitet in dieses Abenteuer, sondern unter anderem mit Rüstung, Schwert, Bogen und Spitzhacke sowie einer vollen Lebensleiste. Neben dem Spielplan steht ein großer Würfel aus 64 zufällig angeordneten Ressourcenblöcken. Mit den Blöcken können die Spieler einerseits – je nach Farbe des Blocks – neue und bessere Ausrüstungsgegenstände erhalten, Leben auffüllen oder Hindernisfelder überdecken. Andererseits müssen sie den heimischen Piglins beim Abbauen der Blöcke helfen und drei Aufgaben erfüllen, um das Flucht-Portal zu aktivieren. Rechtzeitig, wohlgemerkt, denn sonst ist das Spiel verloren.

Wie verläuft ein Spielzug: Zu Beginn eines jeden Zuges wirft ein Spieler die beiden weißen Mob- und Blockwürfel. Alle Mobs mit der gewürfelten Augenzahl bewegen sich auf die Spieler, die am nächsten stehen, zu und greifen sie gegebenenfalls an. Bei einer vollen Lebensleiste tut’s nicht ganz so weh, aber Achtung, das Spiel ist ebenfalls verloren, wenn ein Spieler das letzte Leben verliert. Da heißt es gut absprechen und aufeinander Acht geben. Eventuell ist es ratsamer, zunächst die Lebensleiste eines Mitspielers aufzufüllen als die eigene. Der Blockwürfel zeigt an, welchen Block der Spieler abbauen und weglegen muss.

Nun darf der Spieler selbst aktiv mit zwei Aktionen ins Geschehen eingreifen. Mit den schwächeren Basisaktionen kann er einen Block abbauen und nutzen, ein Feld weiterziehen oder einen seiner bereits benutzten Ausrüstungsgegenstände reparieren. Oder er nutzt einen dieser Gegenstände. Mit Bogen und Schwert zum Beispiel kann er Mobs bekämpfen. Je besser die Waffe, desto mehr Kampfwürfel darf man einsetzen und desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Endermen & Co. vom Spielplan verschwinden. Doch meist währt die Freude nur kurz, denn neue Mobs warten schon darauf, auf dem Spielplan zu spawnen. Stiefel erlauben es, weiter zu ziehen als nur ein Feld. Und mit der Spitzhacke lassen sich zwei oder mehr Blöcke auf einmal abbauen und nutzen. Doch Achtung: Die Spieler sollten die Gegenstände nicht voreilig, sondern gut überlegt einsetzen, denn sie funktionieren nur einmal. Erst wenn sie wieder repariert sind, sind sie wieder einsatzbereit.
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Neue, verbesserte Gegenstände

Im Lauf des Spiels bekommen die Spieler immer wieder einen neuen Gegenstand, zum Beispiel, wenn sie einen Mob besiegen, einen gelben Block abbauen oder eine im Nether versteckte Schatzkiste finden. Mit Verzauberungen oder gar Netherit-Gegenständen können sie ihre Ausrüstung teils erheblich verbessern.

Nur der Endgegner steht der Flucht noch im Weg

Erreicht ein Spieler den Portalstreifen, sind alle drei Piglins-Aufgaben erfüllt, alle noch am Leben und Ressourcenblöcke übrig, darf der Portalstreifen aufgedeckt werden. Und als ob das nicht schon schwierig genug wäre, löst das den Flächenbrand aus – den finalen Endgegner. Der greift sogar aus der Entfernung an und besitzt stolze 20 Lebenspunkte, die es mit vereinter Kraft auszulöschen gilt. Doch Vorsicht, die anderen Mobs treiben weiterhin ihr Unwesen. Erst wenn der Endgegner besiegt ist, haben die Spieler gewonnen und können dem Nether in die sichere Oberwelt entfliehen.

Hohe Varianz durch Baukastensystem

Dieses kooperative Brettspiel bietet ein Spielsystem für ständig neue Abenteuer. Haben die Spieler die Regeln einmal erlernt, so können sie das Spiel dank neuer Mobs, Spielplan-Teile und verschiedener Endgegner immer wieder neu und noch herausfordernder erleben. Natürlich dürfen die Spieler diese Regeln auch brechen, um aberwitzige und unmögliche Szenarien zu erschaffen und diese mit ihren Freunden zu teilen.
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Quelle: © 2022 Ravensburger