EP | David Bay „Indistinct Chatter (Ocean Edits)“ | im Handel

Kurz nach der Veröffentlichung seiner Debüt-EP “Indistinct Chatter” meldet sich David Bay mit seinen “Indistinct Chatter Ocean Edits” zurück.

David Bay hat in den letzten Monaten jede seiner Singles der Debüt EP neu abgemischt und sie in ein neues Gewand verpackt. Nun ist der letzte Track “What You Want” an der Reihe und komplementiert Davids Ocean Edits auf einer EP.

Mit dabei sind Remixe seiner Feel-Good Disco-Tracks, wie “Highroll”, “Gemini”, “Vertigo”, das offiziell freigegebene Cover von Joy Divisions “Love Will Tear Us Apart” und der brandneue Remix des Fokus-Tracks “What You Want”.

Die Songs sind durch und durch tanzbar, aber wer genau hinhört, wird die tiefere, melancholische Note in allen Tracks finden. Es geht um Teenage Angst und die klassischen Coming Of Age Probleme – daher der EP-Titel “Indistinct Chatter”. Für alle, die viele Filme mit englischem Untertitel schauen, eine geläufige Formulierung. Der Name ruft Assoziationen von Kino-Kitsch hervor und möchte den Hörer*innen auch genau diese Stimmung zur EP an die Hand geben.

David hat alle Songs produziert, jedes Instrument gespielt und hatte nur im Writing etwas Unterstützung: Emma Rosen, die Co-Autorin von Zoe Wees “Control”, hat geholfen und auch ein paar Backing Vocals performt.

Unabhängig vom Inhalt der Songs, hat auch die Veröffentlichung als solche eine Geschichte – eine lange Geschichte… David sagt: “Es gab in meinem Leben wirklich wenig Dinge, die so lang gebraucht haben, wie diese EP. Ich hab’ diese Songs größtenteils in 2017 produziert und seitdem war die Veröffentlichung ein totales Chaos. Die Musikindustrie kann manchmal sehr kompliziert sein: Verträge verhandeln, über Musik diskutieren, Videos drehen, mit Leuten connecten – all das kostet viel Zeit, besonders wenn man es immer wieder machen muss. Ich trage diese Songs jetzt schon eine Ewigkeit mit mir rum und es gab echt viele Momente, wo ich es einfach aufgeben wollte. Irgendwie hab’ ich es durchgezogen und jetzt kommt eeeendlich diese EP raus. Ich hoffe es gefällt Euch und danke für die Aufmerksamkeit!

David selbst ist gebürtiger Hamburger und spielt schon seit dem dreizehnten Lebensjahr mit seiner Band Pool. Dabei sind sie bereits durch ganz Europa und die USA getourt, haben Künstler*innen wie The 1975 supported und auf sind unzähligen Festivals, zum Beispiel dem SXSW, aufgetreten. Über die Produktionen für seine Band ist er zum Arbeiten mit anderen Leuten gekommen: “Ich habe von Top-5-Chart-Alben bis zu Underground-Club-Sound so ziemlich alles schon gemacht. Irgendwann wollte ich eine Plattform haben, wo ich alles selbst entscheiden kann – deshalb gibt es jetzt mein Soloprojekt: David Bay.”

Musikalisch trifft David genau auf die Grenze zwischen analog und digital, retro und modern, funky und entspannt, was er uns auf seiner Remix EP deutlich macht.

Mit den Ocean Edits seiner Debüt-EP “Indistinct Chatter” bringt David Bay einen Mix aus Funk und Melancholie auf die gleiche Platte: sanfte Disco-Drums, jazzige Akkorde und kitschige 80er-Jahre-Arps.

“What You Want” ist der erste Song den David je für sein Soloprojekt geschrieben hat und handelt von der Unentschlossenheit unserer Generation. Du wirst von einer Person geliebt und du fühlst es auch – und trotzdem legt ihr euch beide nicht fest. “What You Want” handelt von der Idiokratie, die darin steckt. Seinem Original hat David einen Retro- und 80er-Jahre-look verpasst: “Ich habe den Refrain weggelassen und stattdessen eine schöne, verträumte Synthie-Linie eingespielt.” Der tanzbarere Ansatz und der konstante Antrieb machen “What You Want” zu einem tollen Titelstück der EP.

“Vertigo” ist ein Song über die Tage, nachdem man sich zum ersten Mal mit jemandem getroffen hat. Man verbringt die Nacht, fängt die Schwingungen ein und dann heißt es auf Wiedersehen. Dieser Moment, in dem man immer noch von der plötzlichen Intimität ergriffen ist und gleichzeitig ganz unsicher ist. Der Remix des Song klingt nochmal wesentlich entspannter und lässt einen dabei noch tiefer in dieses Gefühl eintauchen.

Mit der Cover-Version von Joy Division’s legendärem “Love Will Tear Us Apart” zeigt David, wie er einen New-Wave-Klassiker der 80er zu seinem ganz eigenen Song machen kann. “Love Will Tear Us Apart” hat er dabei als Ocean Edit in ein elektronisches Disco-Erlebnis verwandelt, das in eine Playlist direkt neben Künstlern wie Franc Moody, Roosevelt oder Purple Disco Machine passen würde.

Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich diesen Song geschrieben habe. es war sonnig im Studio und die Stimmung war einfach perfekt.

Für seinen Ocean Edit von “Highroll” greift David genau diese Gefühl wieder auf und hat vor allem die Bass-Line noch treibender und tanzaberer gemacht, sodass der Song einfach noch mehr gute Laune macht. Inhaltlich geht es um Eskapismus, aber der guten Art. Wenn man sich zusammen verirrt, neue Erfahrungen macht und Erinnerungen sammelt – Dinge, die einen wirklich lebendig fühlen lassen.

“Gemini”’ ist einer der Ocean Edits, der gerade bereits massiv auf Spotify wächst. Gleichzeitig ist es einer der persönlichsten Songs, die David Bay je geschrieben hat. Es geht darum, dass es sich manchmal einfach falsch anfühlt, das Richtige zu tun. “Ich liebe traurige Banger – zuerst tanzt man, und dann hört man auf die Texte und sie geben einem eine ganz neue Perspektive.” „Gemini“ ist genau einer dieser Tracks.

“Indistinct Chatter (Ocean Edits)” ist ein DIY-Release ohne Label, aber mit vielen anderen Unterstützer*innen, zum Beispiel Davids Management jugendstil.
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Quelle: Promotion Werft