SINGLE | Katha Rosa „Nein (Du kannst mir nicht weh tun)“ | im Handel erhältlich

In ihrer ersten offiziellen Single „Nein (Du kannst mir nicht weh tun)“ geht es um ihre schwierige Kindheit. Sie wird von ihrem Stiefvater missbraucht, was sie in dem Song verarbeitet. Er tyrannisiert die gesamte Familie. Auch verbietet er ihnen in seinem Beisein zu musizieren.

Selbst in der Schule gibt es für Katha keine Normalität: Durch ihren Kleidungsstil, den Zigarettengeruch von zuhause, ihre zurückhaltende Art und die Tatsache, dass sie Pfandflaschen sammelt, um sich Süßigkeiten kaufen zu können, gilt sie schnell als Außenseiterin und wird gemobbt.

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Sängerin Katha Rosa bringt mit ihrer ersten offiziellen Single „Nein (Du kannst mir nicht weh tun)“ gleich ein hartes Thema aufs Tableau.

Es geht um sexuellen Missbrauch, den sie selbst erfahren musste. Ihre Single möchte sie nutzen, um Betroffenen Mut zu machen „Nein“ zu sagen und sich Hilfe zu holen. Aber auch, um auf das Thema Missbrauch aufmerksam zu machen und Betroffenen sagen: „Werdet laut! Ihr seid nicht allein!“.
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Quelle: franel
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Interview mit Katha Rosa
(geführt durch Franca Barthel | franel)

1. Mit deinem Song „Nein (Du kannst mir nicht weh tun)“ hast du einen mutigen Schritt gewagt. Hat es dich viel Überwindung gekostet, diesen Song aufzunehmen?
Nein, es hat mich keine Überwindung gekostet den Song aufzunehmen. Der Text und die Melodie waren sofort in meinem Kopf, nachdem mich ein Besuch in meinem Heimatort getriggert hatte. Auf der Rückfahrt nach Hause habe ich direkt alles mit dem Handy aufgenommen und später dann mit meinem Musikprogramm ein Lied daraus gemacht. Es war sehr heilsam das alles aufzuschreiben und laut rauszusingen.
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2. Bekommst du viele Rückmeldungen und Zuschriften von Mädchen und Frauen, die ebenfalls solche Erfahrungen erleben mussten?
Ja ich bekomme sehr viele Nachrichten und Kommentare von Betroffenen, die mir ihre Geschichen erzählen, egal welches Geschlecht. Es sind teilweise echt harte Geschichten.
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3. Du scheinst eine starke junge Frau zu sein – ein Vorbild! Welche Botschaft möchtest du mit dem Song transportieren?
Ich möchte Täter entmachten und Opfern Mut zusprechen sich zu wehren und Hilfe zu holen. Es ist sehr wichtig, dass die Betroffenen sich bewusst werden, dass sie nicht Schuld sind an dem, was passiert. Viele schämen sich und trauen sich deshalb nicht, sich helfen zu lassen. Außerdem hoffe ich, dass es einigen Halt gibt, wenn sie wissen, dass sie mit diesem Schicksal nicht allein sind und es einen Weg da raus gibt!
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4. Bitte beschreibe dich in drei Wörtern.
Verträumt, Abenteuerlustig, Liebevoll
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5. Mit welchem Star könntest du dir vorstellen ein Duett aufzunehmen?
Ich würde voll gerne mal ein Lied schreiben zusammen mit Mark Forster. Dat wär wat!
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6. Bitte ergänze den Satz: Mein größter musikalischer Traum wäre es….
Mein größter Traum wäre es, ein Konzert zu spielen und hunderte Menschen singen gemeinsam mit mir meine Lieder! Das stelle ich mir schon vor, seitdem ich meinen ersten Song geschrieben habe. Ich glaube ich würde richtig losheulen vor Glück, wenn das passiert!
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7. Dein schönsten Konzert, welches du privat besucht hast
Agnes Obel am Flügel mit Cello und Violine begleitet in einer Kirche in Köln, das war irgendwie magisch!
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8. In deinem Gepäck darf niemals fehlen:
Polaroidkamera, Powerbank & Kaugummi
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9. Dein aktueller Lieblingssong:
Beautiful von P.O.D. höre ich momentan wieder rauf und runter

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