SINGLE | Shungudzo „White Parents“ | im Handel

Die Künstlerin und Aktivistin mit simbabwisch-amerikanischen Wurzeln Shungudzo hat heute ihre neue Single „White Parents“ veröffentlicht – eine entschlossene Proklamation an jeden, der eine Person nur wegen seiner Hautfarbe favorisiert. Die unverblümt und provokant daherkommende Single feierte bereits am Mittwoch Weltpremiere in der von Consequence of Sound gelaunchten Origin-Reihe.

Die Künstlerin und Aktivistin mit simbabwisch-amerikanischen Wurzeln Shungudzo hat heute ihre neue Single „White Parents“ veröffentlicht – eine entschlossene Proklamation an jeden, der eine Person nur wegen seiner Hautfarbe favorisiert. Die unverblümt und provokant daherkommende Single feierte bereits am Mittwoch Weltpremiere in der von Consequence of Sound gelaunchten Origin-Reihe.

Während viele Songs weiblicher Künstler das ‚Begehrtsein‘ von vielen Verehrern feiern, macht „White Parents“ das genaue Gegenteil und richtet sich an diejenigen, für die jedes Date mit einem farbigen Menschen eine Trophäe ist oder sogar einfach nur ein Hobby: „Es ist für jeden, der jemals als ‚exotisch‘ bezeichnet oder wie ein sexuelles Objekt behandelt wurde, anstatt wie ein menschliches Wesen„, sagt Shungudzo über den
Track. „Aber es ist auch eine Botschaft an all diejenigen, denen es nicht um dich als Menschen geht. Inspiriert wurde ich dafür von einigen meiner Ex-Freunde und deren Familien, die zwar mit mir als Freundin einverstanden waren, mir aber auch unmissverständlich zu verstehen gaben, dass die Wahl als Ehefrau aufgrund meiner Rasse, Nationalität, Religion oder finanzieller Stellung nicht auf mich fallen würde.“
Shungudzos klare Botschaft wird im Refrain des Songs deutlich, wo sie singt: „You want to use me, until you’re finished, but you would never take me home to your ‚White Parents’.

„White Parents“ ist bereits die vierte Single-Auskopplung aus Shungudzos kommendem Debütalbum
„I’m not a mother but I have children“, das am 18. Juni erscheinen wird. Der 16-Tracks umfassende Longplayer ist das Zeugnis ihres Lebens – zeichnet das Bild beider Welten, sowohl das Aufwachsen in Simbabwe als auch ihr jetziges Leben in Amerika – und ihres Talents, Songs und Gedichte zu schreiben, die ermutigen, aufdecken und aufklären. Das Album ist ein musikalisches Erwachen und will den Hörer dazu bewegen, ins Innere zu schauen, das Gute zu umarmen, sich über seine Absichten klarzuwerden und die Prioritäten des eigenen Lebens zu überdenken.

Im Jahr 2020 wurde die Welt aufgerüttelt – zum einen von einer weltweiten Pandemie und zum anderen von den Protesten gegen das Rassenunrecht nach dem Tod von George Floyd. Es war genau diese Zeit, in der Shungudzo den Stift zur Hand nahm, um ein Projekt zu schaffen, das sich genau mit den Themen auseinandersetzt, die so viele andere Musiker vermeiden: „Ich glaube fest daran, dass wir eine bessere Welt schaffen können, wenn wir nach innen schauen und zusammenarbeiten – oder zumindest den Grundstein dafür legen, dass zukünftige Generationen dies tun können.

Als Shungudzo fünf Jahre alt war, gab sie sich selbst das Versprechen, für den Rest ihres Lebens jeden Tag ein Gedicht zu schreiben. Neben ihren Werken für sich selbst hat Shungudzo darüber hinaus unter anderem für Little Mix, Chiiild und Jessie Ware geschrieben. Sie ist eine überaus talentierte Tänzerin und Turnerin und war die erste farbige Kunstturnerin, die in der simbabwischen Nationalmannschaft antrat. Bevor sie sich voll und ganz der Musik widmete, leitete sie ein Medienunternehmen und besuchte die Stanford University. Heute lebt sie in Los Angeles.
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Quelle: Svikiro Records/ Young Forever/ BMG | We Share A Lot