SINGLE | Das Neu „Summer Dreams“ | ab sofort im Handel

DAS IST DEIN SOMMER OF ETERNITY

Can You Feel The Heat? fragt DAS NEU mit plastischen Autotune-Stimmen, die sich durch ein synthetisches Instrumental schneiden. Mit SUMMER DREAMS kreieren sie die überzeichnete Gesellschaftsvision einer Menschheit im Spätkapitalismus, die den Kampf gegen die globale Erwärmung bereits aufgegeben hat.
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AB JETZT SIND SONNENSTUDIOS FOR FREE

SUMMER DREAMS ist dabei weder Aktivismus-Musik noch zynischer Abgesang. Entstanden sind Song und Video bereits 2019 aus einer Mahnung der Gruppe an sich selbst zu bewusstem Leben, Reflexion des eigenen Konsums und einer medial vermittelten Selbstverständlichkeit von Luxus in Pop-Kultur. Unterkühlt, fast lethargisch zeigt sich DAS NEU im Video in einer Ansammlung von Performance-Video Klischees.
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DU LIEGST JETZT WACH IN SUMMER DREAMS

Nach der schwermütigen dritten Single DRIVE zieht DAS NEU mit SUMMER DREAMS eine weitere Facette auf. Als Individuen in zahlreichen Subkulturen gewachsen und aus diesen Einflüssen zehrend, zeigt DAS NEU nachdrücklich, dass sie ihr Lager in einer eigenen Klangwelt, ihrem eigenen Genre, aufgeschlagen haben; sich ein geschlossenes System innerhalb der deutschen Musiklandschaft konstruieren.

Das Zentrum von DAS NEU bildet weiterhin die eigene Community. Im Interview mit dem Nylon Magazin erklärt die Gruppe: „Communitys sind die besseren Familien.“ und manifestieren damit ihren Grundgedanken, sich einen Safe-Space zu kreieren, sich mit Gleichgesinnten zu connecten und auszutauschen. So entwickelte sich über den eigenen Instagram-Kanal in den letzten Monaten etwa DAS NETZ, eine Spotify-Playlist, die von der Followerschaft selbst kuratiert wird.

DAS NEU ist damit die logische Konsequenz des Internets . Die Konsequnz einer Generation Jugendlicher, denen eine Bibliothek von 70 Jahren PopGeschichte in die Teenage Angst gespült wurde. Kreativen Input zieht DAS NEU aus einem nahezu unendlichen Katalog, vom A$AP Mob und 070 Shake bis zu Fehlfarben, von James Blake bis Nicholas Winding Refn. „Aus dem Internet für das Internet“ titelt der Musikexpress treffend über die Gruppe.
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Quelle: Groove Attack