SINGLE | Griff „Forgive Myself“ | ab sofort im Handel

Griff hat eine großartige neue Single veröffentlicht. „Forgive Myself“ ist ihre zweite Veröffentlichung in diesem Jahr und folgt auf den viralen Track „Good Stuff“, der bei Apple Music in die Top 40 ging, in die Introducing Playlist von BBC Radio 1 aufgenommen wurde und Griff über die Marke von über 1,6 Millionen monatlichen Hörern bei Spotify hievte (zudem performte sie eine wunderschöne Version für La Blogothèque in Paris). Griff ist ein wahrhaft außergewöhnliches junges Talent und veröffentlichte ihr erstes Projekt („The Mirror Talk EP“) vergangenes Jahr in derselben Woche, als sie ihre Abiturprüfungen ablegte. Seitdem spielte sie ausverkaufte Konzerte in London, New York und L.A. Ihre hochverlegte Show im Londoner Lafayette ist neu angesetzt für den 15. September. Vergangenes Wochenende trat Griff im Rahmen des virtuellen „Big Weekend“ von BBC Radio 1 auf.

Auf „Forgive Myself“ unterstreicht Griff ihr Potenzial als das neue Gesicht des britischen Pop. Sie stellt das Konzept des Breakup-Songs auf den Kopf und so handelt er weniger von einem Ex oder jugendlichem Liebeskummer als vielmehr der Beziehung, die man zu sich selbst hat: die Zweifel, Unsicherheiten und Fragen von Selbstwert, die nur du selbst lösen kannst, wenn du den Mut finden willst, erneut zu lieben. Eindringlich, unverstellt und zugleich spirituell aufbauend, bedient sich „Forgive Myself“ Einflüssen elektronischer Musik, Soul und R&B, die allesamt in Griffs satten DIY-Stil einfließen, zusammengehalten von ihrer Stimme, deren hoher Wiedererkennungswert schon bald in neue Höhen schießen dürfte.

In Griffs eigenen Worten: „Es passiert mir leicht, dass ich ziemlich hart zu mir selbst bin, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen und Menschen zu vertrauen. Daher sollte sich dieser Song einfach nur darum drehen, ein wenig nachsichtiger mit mir selbst zu sein und mir für vergangene Beziehungen zu verzeihen, die vielleicht nicht so zu Ende gingen, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Multikulturell, vielseitig talentiert und mit zahlreichen Bindestrich-Zuschreibungen ausgestattet, ist Griff in diesen unsicheren Zeiten eine willkommene Erinnerung daran, dass bei einem neuen Künstler immer noch alles möglich ist. Die Sängerin, Producerin, Songwriterin und Einserschülerin verfolgt einen praxisorientierten Ansatz, der u.a. das Herstellen ihrer eigenen Bekleidung, das Drehen von Live-Visuals in ihrem winzigen Homestudio oder die Mitwirkung an der kreativen Leitung ihrer Live-Shows (bis hin zum Nähen ihrer eigenen Vorhänge für ein Konzert in der Hoxton Hall) mit einschließt. Dieses beeindruckende Arbeitsethos ebenso wie ihre grenzenlose Neugier nahmen ihren Anfang in dem Haus in Watford, in dem sie aktuell festsitzt und einst als Kind chinesischer und jamaikanischer Eltern zur Welt kam. Sie begann mit dem Musikmachen, indem sie sich das Logic ihres Bruders ausborgte: unbemerkt von ihren Klassenkameraden (viele von ihnen fanden tatsächlich erst heraus, was Griff so trieb, als sie sie bei Annie Mac hörten) brachte sie sich sich das Produzieren von Songs bei  bei. Von ihren verblüffend reifen ersten Veröffentlichungen bis hin zu ihrem unverkennbaren Bälle-Pferdeschwanz hat Griff einen scharfsinnigen Blick für die Höhen und Tiefen des jungen Erwachsenendaseins bewiesen. So thematisiert „Mirror Talk“ die Selbstbildstörungen ihrer Generation; „Good Stuff“ ist eine wunderschöne Piano-Ballade mit einer überraschenden Wendung (die die Trennung von Pflegekindern beschreibt). Und auf „Forgive Myself“ ist es Griffs Furchtlosigkeit in ihrer Arbeit – gepaart mit den Hoffnungen und Ängsten jeder 18-Jährigen –, die sie bereit erscheinen lassen, die nächste Stufe hin zu einer neuen Art von Berühmtheit zu erklimmen: Bedroom Pop, geeignet für die Weltbühne.
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Quelle: Toast