Beim Blick auf das Single-Cover von „I Wish I Knew“ sticht dem aufmerksamen Betrachter eine Stickerei auf der Brusttasche ins Auge. Sie zeigt – die Umrisse der Deutschlandkarte. Nimmt man dazu die Tatsache, dass Forest Blakk vor nicht allzu langer Zeit drei Jahre lang in Deutschland lebte, drängt sich prompt die Frage auf: verarbeitet er in seinem neuen Song ein Erlebnis aus der Zeit?
„Ich bin noch nie jemand gewesen, der seine Geheimnisse verrät. Was ich jedoch sagen kann, ist: wer genau hinsieht, wird stets etwas entdecken“, sagt er dazu vielsagend, und fügt hinzu: „Ich kann außerdem sagen, dass ich mich einst im Herzen von Deutschland wiederfand, in einer kalten Wohnung sitzend, während die Wolken über mir aus lauter Solidarität mitzuweinen schienen!“.
Aus seiner Zeit hier spricht Forest Blakk bis heute ein gebrochenes, aber umso charmanter klingendes Deutsch. Eines seiner Lieblingswörter: Schnuckiputz. „Das habe ich einfach geliebt. Es ist eines der Wörter, das gute Erinnerungen zurückbringt und mich zum Lächeln bringt“, so der Singer-Songwriter. Worte, die Bilder und Erinnerungen hervorrufen – darum geht es Forest Blakk mit seiner Musik: „Als Künstler habe ich immer Musik geliebt, die eine Geschichte erzählen kann, mit oder ohne Worte. Ich stelle mir Sound oft in Farben vor und mich selbst als Künstler, der sie mit seinem Pinsel malt.“
Derzeit „malt“ Forest Blakk an seiner kommenden EP „Sideways“, die am 12. Juni erscheint und auch „I Wish I Knew“ enthalten wird. Die kommende Songsammlung sei „eine Liebesgeschichte. Sie ist ein Zugunglück. Sie ist zwei Teile Hoffnung mit einer Seite von Verzweiflung und Liebeskummer. Es ist das lose Festhalten an einem wilden Herzen, das darum fleht, dass man an ihm festhält. ‚Sideways’ bin ich und es ist meine Geschichte.“
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Quelle: © 2020 Atlantic Recording Corporation
