ALBUM | Schandmaul „Leuchtfeuer“ | ab heute

Johanna von Orleans war 17, als sie die Truppen des Dauphin zum Sieg gegen England und Burgund führte. Vorwegreitend und von einem Pfeil getroffen, wurde Jeanne D’Arc zu einem Leuchtfeuer der Franzosen. Die Geschichte lehrt: Man muss nicht volljährig sein, um Großes zu vollbringen. Noch fast 600 Jahre später ertüchtigt die Heldinnentat die Gruppe Schandmaul zu einer gewaltigen Hymne: „Orleans“ ist, so sagt Schandmaul-Frontmann Thomas Lindner, „unser bombastischster Song aller Zeiten“.Wie ein Heer lässt die Band 110 Instrumente im Eröffnungsstück ihres neunten Studioalbums „Leuchtfeuer“ (VÖ: 09.09.) losschlagen. Zwei Jahre nach ihrem mit Gold dekorierten, über 100 000 Mal verkauften Platz-2 Chartalbum „Unendlich“ und ausverkauften Tourneen, setzen die glorreichen Sechs mit Hörnern, Posaunen, Trompeten und mehr als einem ganzen Streichorchester voll mitreißendem Übermut und voller Entschlossenheit nach: „Steh auf, nimm das Schwert, kämpfe, wofür es sich zu kämpfen lohnt.“

Schandmaul sind jetzt 18 Jahre alt. Erwachsen, nach gängiger Definition. Aber was heißt das schon? Ist damit die Aufbruchsstimmung und Angriffslust von „Orleans“ gemeint? Auf zu großen Taten, hinaus ins Leben? Wohl auch. Aber das ist nichts Neues für die Freunde aus dem Münchner Vorort Gröbenzell, denn 18 wird man nicht über Nacht, sondern in 18 Jahren. Die Spielmänner und -frauen sind Stück für Stück gewachsen. Und auch wenn sich der Markt gerade ihren Künsten entgegenzustrecken scheint, mit dem Folkrock-Hype von Bands wie Mumford & Sons und modernem Fantasy-Kult wie Game Of Thrones, haben Schandmaul doch längst auf eigene Faust die Welt erobert: Auf Hunderten Konzerten mit bis zu zehntausend Gästen wie am Kölner Tanzbrunnen. Und auf ihrem eigenen „Funkenflug“-Festival in München ebenso wie beim Metal-Open-Air in Wacken und den großen Gothik- oder Mittelalter-Treffen weit und breit. Und nun, einen Tag nach Erscheinen von Leuchtfeuer, als Gaststars beim großen Finale der Unheilig-Abschiedstournee im Rhein-Energie-Stadion Köln, auf persönlichen Wunsch des Grafen.

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Quelle: Universal Music | Promotion Werft