EP | Kauta „Tagebuch“ | ab heute im Handel

„Ein Tagebuch ist der Ort, an dem alles nebeneinanderstehen darf: große Gefühle und kleine Notizen, Tage, die wehtun, und Tage, die leicht sind“, sagt Kauta. „Meine Texte schreibe ich genauso – ehrlich, direkt und ohne Filter.“ Genau dieses Prinzip zieht sich durch ihre Debüt-EP: Jeder Song klingt wie eine aufgeschlagene Seite aus ihrem eigenen Tagebuch, roh und persönlich, mit all den Stimmungen, Zweifeln und kleinen Momenten, die dieses Leben ausmachen.

Die erste EP der Sängerin aus Bonn zeigt auch die Entwicklung, welche Kauta seit ihrem Durchbruch mit der Single „Unsichtbar“ im letzten Jahr gemacht hat. Mutiger, klarer, irgendwie auch erwachsener. „Im letzten Jahr habe ich die Angst verloren – vor dem Business, vor den Meinungen anderer und vor dem Musikmachen in Studio.“ Aus Unsicherheit wurde eine klare Meinung, aus dem früheren Spagat zwischen Welten ist ein eigener, selbstbewusster Platz geworden. „Ich mache, was mich bockt – so real wie möglich“, beschreibt Kauta ihre neue Gelassenheit. Musikalisch klingt das nach Vielseitigkeit: von streichergetragenen Balladen bis hin zu sonnendurchfluteten Sommermomenten, von intimen Beichten bis zu Songs voller Energie – zusammengehalten von ihrer Stimme und der Direktheit, mit der sie schon seit ihren ersten Songs auf TikTok erzählt.

Dabei spiegelt jeder Song der EP eine andere Seite von ihr. In „Wenn ich du wäre“ wagt Kauta einen Perspektivwechsel – es ist kein Vorwurf, sondern der Versuch, sich radikal in die andere Seite hineinzuversetzen. „Nie wieder“ ist dagegen konsequent und kantig, eine Absage an Muster, die nicht guttun. „Ich hoff“ zeigt Kauta von ihrer verletzlichen Seite, ehrlich und ungeschönt. Zwischen Perfektionsdruck und Selbstwert erzählt sie von der bitteren Logik nach einer Trennung – dem Wunsch, dass die andere Seite das gleiche Brennen fühlt.

In „Hätte Hätte“ blickt Kauta zurück, ohne sich selbst zu verurteilen. Es geht um das, was man vielleicht anders gemacht hätte – und darum, dass Fehler dazugehören, ohne einen zu definieren. „Fehlerfrei“ mit Fanji ist ein Duett über Makel, Erwartungen und den Mythos der Perfektion. Einer der emotionalsten Momente der EP ist „Heimat“. Kein Song mehr über den Konflikt zwischen Kulturen, sondern über die Erkenntnis, dass Heimat ein selbst geschaffener Raum ist, der Eigenschaften aus beiden Welten vereint. Identität ist für Kauta heute kein Spagat mehr, sondern eine eigene Koordinate.

„Gänsehaut“ erzählt vom selbstgemachten Druck, gebraucht zu werden, und von Selbstzweifeln Leichter wird es in „La Familia“ – einem Song über Freundschaft, Zugehörigkeit und die Abende mit den Menschen, die sie ihre Familie nennt. „Ich wollte mal etwas Positives schreiben, ohne Twist“, erzählt sie. „Das war für mich total neu – aber auch wichtig.“

Geboren in Bonn als Tochter marokkanischer Eltern, singt Kauta seit der Schulzeit, schreibt ab 2020 eigene Songs und baut sich über Social Media eine große Community auf. Der entscheidende Schritt folgt 2023 mit ihrer Teilnahme am Online-Format Rap La Rue, das ihr erstmals große Aufmerksamkeit und eine wachsende Fanbase einbringt.

Kurz darauf gelingt ihr mit der Single „Unsichtbar“ der Durchbruch – ein Song, der Millionen Streams erreicht, sie auf die New Music Hotlist für 2025 befördert und als eine der spannendsten neuen Stimmen im deutschsprachigen Pop etabliert. Es folgen Kollaborationen mit Lune („NaNa“), Milano („On/Off“) und Haaland936 („Verräter“) und zuletzt mit PA Sports („Haltet die Welt an“), in denen Kauta zeigt, wie selbstverständlich sie zwischen Stilen und Stimmungen wechselt.

Die „Tagebuch“-EP von Kauta erscheint am 7. November 2025. Im Januar 2026 folgt die dazugehörige Tour, bei der sie die Intimität und Ehrlichkeit dieser Songs auf die Bühne bringt. „Es wird alles ein bisschen extra“, verspricht sie. „Aber genau das bin ich auch.“
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Quelle: Sony Music